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Aufnahme-Datum: 25.07.2019
Aufnahme-Motiv: Gartenstraße / Diskussionsrunde der Lausitzer Rundschau mit dem Thema: „Energie Cottbus, die Fans und die Medien!“
Ortsteil: Spremberger Vorstadt

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"26. Juli 2019 - „RUNDSCHAU vor Ort“-Spezial in Cottbus
Cottbus. Die RUNDSCHAU hatte am Donnerstagabend zur Fan-Diskussion über den FC Energie Cottbus eingeladen. Und um es vorweg zu nehmen: vergnügungssteuerpflichtig war die Runde nicht für jeden. Von Jan Siegel
„Energie Cottbus, die Fans und die Medien!“ Unter dieser Überschrift hatte die RUNDSCHAU am Donnerstagabend Anhänger des mitgliederstärksten Fußballvereins in der Lausitz eingeladen, um mit ihnen zu diskutieren. Ausgangspunkt der Einladung war die Mitgliederversammlung des Vereins am 14. Juni Juni, bei der eine Mehrheit dafür stimmte, die Berichterstatter des rbb auszuschließen. Daraufhin hatte auch die RUNDSCHAU die Berichterstattung abgebrochen. Chefredakteur Oliver-Haustein Teßmer kritisierte in einem Meinungsbeitrag den Ausschluss der rbb-Kollegen scharf. In den folgenden Tagen entwickelte sich eine heftige Debatte um das Thema, die tagelang die Leserbrief-Seite der RUNDSCHAU beherrschte. Der Grundtenor der Debatte dabei war schon damals, dass viele Fans des FCE das allgemeine Stimmungsbild, das über ihren Verein in der Öffentlichkeit gezeichnet wird, für einseitig halten. Darüber sind sie sauer und verantwortlich machen sie „DIE“ Medien. Und das war dann auch sehr schnell ein dominierender Aspekt der Diskussion am Donnerstagabend auf dem Freigelände neben dem RUNDSCHAU-Medeinhaus, an der sich um die 150 Anhänger des FCE lebhaft beteiligten. Der Moderator des Abend Christoph Ruf, Journalist und freier Autor aus Karlsruhe, hatte dabei eine Mammutaufgabe übernommen. Auf dem Podium standen neben dem Präsidenten des FC Energie Werner Fahle und dem Chefredakteur der RUNDSCHAU Oliver Haustein-Teßmer, der Abteilungsleiter Sport des rbb Dirk Walsdorff sowie die beiden RUNDSCHAU-Sportredakteure Frank Noack und Jan Lehmann. Schon in der ersten Runde ging Energie-Präsident Fahle zum Angriff über, wobei auch gleich ein interessanter Widerspruch deutlich wurde. Auf der einen Seite wünschen sich der Verein und die Fans mehr Liveübertragungen von FCE-Spiele im rbb. Auf der anderen Seite schimpfte der Präsident, dass „Übertragungen von Heimspielen bei schlechtem Wetter uns viel Geld kosten“, weil dann naturgemäß weniger Karten im Stadion verkauft würden – ein klassisches Dilemma. Die Journalisten in der Runde versuchten am Anfang zunächst klar zu machen, warum der Ausschluss einzelner Medien bei der Mitgliederversammlung nicht akzeptabel sein konnte. Schließlich gehe es ihnen im Kern um eine möglichst objektive und neutrale Berichterstattung darüber, was tatsächlich ist. Dieses Bemühen ist bei vielen Fans in der Vergangenheit aber augenscheinlich so richtig nicht angekommen. Viele fühlen sich und ihren Verein nach eigenen Aussagen „pauschal in die rechte Ecke gestellt“. Und so ging die zeitweilig sehr kleinteilige Diskussion, bei der auch über die komplizierten Mechanismen von Übertragungsrechten gesprochen wurde, sehr schnell weit über den sportlichen Aspekt hinaus. Dass in Fußballkreisen schon meist Klartext geredet wird, hat diese Diskussion bei der RUNDSCHAU einmal mehr bewiesen. Auch die Pauschalurteile über die „Ungerechtigkeit der Welt“ im Allgemeinen und gegen den FCE im Besonderen, flogen da natürlich über „den Tisch“. Aber einig waren sich viele der Beteiligten nach anderthalb Stunden, dass der FCE als Verein allein nicht alle Probleme, die in unserer Zeit die Gesellschaft polarisieren, lösen kann. Die Journalisten in der Runde warben um mehr Verständnis für ihre Arbeitsweise. Sie seien eben weder die Pressesprecher des FCE noch die Dauerkritiker, die immer draufschlagen, auch dann wenn es gut läuft. „Und glauben Sie mal nicht, dass wir uns einbilden, dass wir jeden Tag alles richtig machen“, sagte RUNDSCHAU-Sportredakteur Jan Lehmann. „Wir ärgern uns über Fehler. Und ja, die Fan-Berichterstattung müssen wir künftig besser machen.“ Das Ende der Diskussion war für Chefredakteur Oliver Haustein-Teßmer dann doch ein „guter Anfang“. „Wir müssen öfter so zusammen reden und uns austauschen. Die RUNDSCHAU will dazu gern weitere Angebote machen.“ Auch nach der Runde bleibt Kritik und manches Missverständnis bleibt bestehen. Doch viel Gesagtes an diesem Abend wird die Beteiligten wohl noch lange beschäftigen." Quelle: lr-online.de vom 26.07.2019
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Copyright
nicht vorhanden
Autor
@UK Uwe Karge
Veröffentlicht am
Freitag 26 Juli 2019
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