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Fotograf: Uwe Karge / @UK | www.cottbus-bilder.de
Ort: Cottbus

Aufnahme-Datum: 18.03.2023
Aufnahme-Ort: Stadthafen Cottbus / Bauarbeiten zur Reparatur einer Rutschung an der Kaimauer des zukünftigen Stadthafens
Ortsteil: Merzdorf

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"Loch in der Kaimauer – die Reparatur beginnt und wird richtig teuer. In der Kaimauer am Cottbuser Ostsee klafft ein Loch. Das soll nun gestopft werden. Derweil gibt die Stadt Cottbus eine vorsichtige Kostenschätzung ab.Die Kaimauer für den künftigen Stadthafen am Cottbuser Ostsee erstreckt sich über eine Länge von 820 Metern. An ihrem südlichen Ende geriet ein Uferabschnitt im vergangenen Jahr über mehrere Meter ins Rutschen. Lockere Sande im Untergrund waren in Bewegung geraten. Nun muss diese Stelle repariert werden. Die Arbeiten haben begonnen. Erst im Verlauf der Sanierung wird sich das ganze Ausmaß des Schadens zeigen und damit auch die Kosten. Eine erste Überschlagsrechnung lässt aufhorchen. Die Baustelle an der Kaimauer ist eingerichtet. Der Seilzugbagger steht, das Material liegt bereit. Damit kann die Reparatur beginnen. Das Loch in der Kaimauer wird mit Wasserbausteinen aufgefüllt, der Untergrund verfestigt. Nach Auskunft von Baudezernentin Marietta Tzschoppe (SPD) werden sich die Arbeiten voraussichtlich bis in den Frühsommer ziehen. Bisherige Kosten belaufen sich auf mehr als 600.000 Euro. Die Stadt Cottbus hat die Kaimauer in den Jahren 2018 und 2019 errichtet. Sieben Millionen Euro wurden für den Bau ausgegeben. Einen Großteil schoss das Land Brandenburg zu. Für den Bauuntergrund ist der Bauherr zuständig. Es lag also in der Verantwortung der Stadt, mögliche Problemstellen im Vorfeld auszumachen. Nun hat sich allerdings erst im Nachhinein herausgestellt, dass das Bauwerk zumindest in Teilen auf fragilem Untergrund steht. Nach Auskunft des Baudezernats wurde erst nach der Rutschung festgestellt, dass sich just an dieser Stelle eine Kippe des einstigen Kalksandsteinwerks Merzdorf befindet. Das hätten Recherchen ergeben, wobei auch historische Luftaufnahmen ausgewertet wurden. Diese Stelle sei bei der Voruntersuchung schlicht durch das Raster gefallen. Der gut sichtbare Abbruch ist nicht die einzige problematische Stelle entlang des Baus. Es haben sich weitere Kliffe gebildet. Diese seien jedoch im Moment nicht besorgniserregend. Allerdings bieten Kliffe durch ihre steilen Böschungen Wind und Wellen eine große Angriffsfläche, sodass weitere Rutschungen nicht ausgeschlossen werden können." Quelle: lr-online.de vom 18. März 2023 (gekürzt)

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